
Unsere Geburtshaus-Kinder
(Die Veröffentlichung ist selbstverständlich freiwillig)
Tien Levi - 06.09.2022
Wir möchten uns für die fürsorgliche und unglaublich liebevolle Betreuung während meiner Schwangerschaft, sowie der Geburt bedanken. Ich habe mich bei jeder Vorsorge als Erstgebärende sehr geborgen und ernst genommen gefühlt und die 1:1 Betreuung mit Sarah während der Geburt war genau das Richtige für mich, um klare und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.
Wir sind so froh darüber, dass mit dem Geburtshaus ein wunderschöner Ort geschaffen wurde, an dem Frauen eine selbstbestimmte und sichere Geburt haben können.
Linh & Rouven
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Mattis - Oktober 2022
Wir danken Euch ganz herzlich für Eure Begleitung während meiner Schwangerschaft und für diese wunderschöne Geburt!
In dieser warmen, vertrauensvollen und vertrauten Atmosphäre des Geburtshauses habe mich immer gehalten und umsorgt gefühlt und konnte einfach loslassen. Ihr habt mit mir geatmet, mich angeleitet, mir gut zugesprochen, mir Kraft gegeben und mich durch die Geburt getragen.
Dafür danke ich euch von Herzen! Wenn ich an die Geburt zurückdenke, wird mir immer ganz warm ums Herz.
Tausend Dank für dieses wahnsinnige Erlebnis!
Laura & Johannes mit Mattis
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Hannah Emilia - 03.02.2023
Danke, dass es Euch gibt! Danke für euren Einsatz, eure Arbeit, eure liebevolle Hingabe, euer Vertrauen in uns Frauen und in eine selbstbestimmte, gut begleitete Geburt! Ihr macht eine großartige Arbeit und ich würde immer wieder bei euch gebären!
An einem klaren und kalten Winterabend kam unsere zweite Tochter bei euch zur Welt. Jasmin hat uns wunderbar, intuitiv und professionell begleitet und Isabell hat diesen einzigartigen Moment mit ihren bezaubernden Fotos festgehalten. Ich fühlte mich stark, ruhig und zuversichtlich, da meine Bedürfnisse nach Geborgenheit, Ruhe, Raum für mich und professioneller Unterstützung zu jeder Zeit gewährleistet waren.
Die gesamte Geburt verlief gefühlvoll und harmonisch und auch die Betreuung danach war geprägt von Liebe und Respekt für den Neuankömmling und uns als ihre Familie.
Meinen detaillierten Geburtsbericht können Interessierte auf dem Blog von der Geburtsfotografin Isabell Steinert lesen: Hier
In tiefer Dankbarkeit, Sarah, Miguel, Keyla und Hannah
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Ida Josefine - 23.08.2023
Nach einer Klinikgeburt und einer Hausgeburt, wollten wir unser 3. Kind im Geburtshaus zur Welt bringen. Liebevoll und professionell wurde ich während meiner anstrengenden Schwangerschaft vom gelben Team begleitet. Ich habe während der gesamten Schwangerschaft auf den Geburtstermin hingefiebert und gehofft, dass ich es rechtzeitig ins Geburthaus schaffe! Und so war es dann auch, am 23.08.2023 um 20.03 Uhr durfte Ida Josefine im Geburtshaus zur Welt kommen! Es war eine wunderschöne Erfahrung, ich hatte eine vollkommen selbstbestimmte Geburt und mit Stefanie an unserer Seite hatten wir eine tolle Atmosphäre im blauen Zimmer! Vielen Dank, dass ihr das möglich gemacht habt!
Paula und Benny
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Lysanna Viola Artemis - September 2023
Vom ersten Gespräch an fühlten wir beide uns als werdende Eltern sehr wohl im Geburtshaus. Die Atmosphäre ist herzlich und wir wurden mit all unseren Gedanken und Fragen ernst genommen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die liebevolle Begleitung während der Vorsorge- und Gesprächstermine und für eine wundervolle Geburt. Wir hätten es uns nicht schöner vorstellen können. Alle Wünsche für eine entspannte, selbstbestimmte Wassergeburt wurden erfüllt, so dass unsere Tochter einen wunderbaren Start in die Welt erleben durfte.
Für uns war die Geburt im Geburtshaus genau die richtige Entscheidung und sind sehr froh, dass die Möglichkeit geschaffen wurde, an solch einem friedlichen und liebevollen Ort in Freiburg Eltern und Kinder zu unterstützen und zu begleiten.
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Thialda Eloise - 15.10.2022
Wir möchten Euch von ganzem Herzen danken! Während der Schwangerschaft wurden wir kompetent betreut und haben uns in allen Entscheidungen so sicher und aufgehoben gefühlt. Dank Sarah und Franzi durften wir eine selbstbestimmte, wundervolle und kraftvolle Geburt im Geburtshaus Freiburg erleben. Wir fühlten uns von ihnen wunderbar angeleitet: So viele Handgriffe der beiden, die ich als Gebärende aus den Augenwinkeln wahrnahm – frisches warmes Wasser, Herztöne prüfen, Wasserflasche auffüllen, Knie stützen, warmen Waschlappen in den Dammbereich halten… Ich spürte die Unterstützung meines Geburtsteams von allen Seiten. Sie halfen mir mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Sie schenkten mir Vertrauen und gaben mir Sicherheit. Als Geburtspartner war ich voll involviert und von den Hebammen mit einer Selbstverständlichkeit eingebunden.
Die wunderbare Isabell hat dieses und viele weitere einmalige Bilder von unserer Geburtsreise aufgenommen – auch dafür tausend Dank.
Vielen Dank für alles, liebe Frauen im Geburtshaus!
Prema und Stephan
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Clea - Januar 2023
Mitten in der Nacht riefen wir den Piepser an. „Welchen Raum darf ich euch denn vorbereiten?“ „Den mit der großen Badewanne!“
Wenig später kamen wir im ruhigen, vertrauten Geburtshaus an und blickten in zwei lächelnde, herzliche Gesichter.
Wir durften einfach kurz ankommen - im Raum, im Bett, in der Geburt.
Bis ich dann in die Wanne wollte, auf die ich mich insgeheim schon Wochen gefreut hatte.
Mein Partner begleitete mich ins Wasser. Unsere Hebammen blieben bei uns. Ich genoss die gemeinsamen Augenblicke in der Wanne und erlebte intensiv das Voranschreiten der Geburt. Atmen, atmen, atmen. Irgendwann brauchte ich Platz. Das Köpfchen wollte raus.
Und dann war sie da!
Zu dritt kuschelten wir uns in das Bett und genossen die einzigartigen ersten Momente miteinander.
Nach den routinierten, behutsamen Untersuchungen von Baby und Mutter begrüßte unsere ältere Tochter ihre kleine Schwester. Als wir alle bereit dazu waren, verließ eine nun vierköpfige Familie das Geburtshaus.
Ich bin zutiefst dankbar für die Geburt im Geburtshaus. Die Hebammen die uns vor, während und nach der Geburt begleitet haben, haben uns eine sichere, selbstbestimmte Geburt ermöglicht. Diese Erfahrung hat mich als Frau und Mutter auf ganz besondere Art und Weise gestärkt.
Wir vier kamen ruhig und wunderschön in einem neuen Lebensabschnitt an.
Isa & Jonas
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Jona - 09.08.2022
So habe ich deine Geburt erlebt
Vor deiner Geburt fühlte ich mich entspannt und vorbereitet. Im Vorfeld hatte ich einen Geburtsvorbereitungskurs besucht und ein paar Artikel zum Ablauf einer Geburt gelesen, sodass ich ungefähr wusste, welche Phase auf welche folgen sollte. Mit einem aufblasbaren Ball hatte ich die Scheidenmuskulatur einige Male gedehnt, da ich Angst vor einer schmerzhaften Geburtsverletzung hatte. Das Üben beließ ich allerdings bei wenigen Versuchen, es fühlte sich komisch und unnatürlich an, so musste es reichen, und vielleicht hatte es ja auch schon ein wenig bewirkt.
Und dann war da das mentale Entspannungstraining. Im Grunde war ich nach drei Sätzen überzeugt gewesen: Der Blick ins Tierreich zeige, wie unnatürlich und dadurch stressig das in vielen Ländern übliche Setting einer Geburt sei. Viele Säugetiere zögen sich ins Dunkle zurück, um meist alleine und in aller Stille ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Warum also nicht versuchen, dem so nahe wie möglich zu kommen, und falls das physisch nicht möglich sei, könne zumindest gedankliche Ruhe einen Unterschied machen. Mein Blick auf das Tierreich hatte sich in den letzten Jahren durch Reisen verändert, viele Gemeinsamkeiten hatte ich zu uns Menschen entdeckt, die mir zeigten, dass auch wir in vielerlei Hinsicht nur Säugetiere waren. Ich hatte zu zweifeln begonnen, ob insbesondere der westliche Lebensstil, den wir pflegen, gut zu unserer menschlichen Natur passt. Ich glaubte Nein – wenn es also medizinisch möglich sei, würde ich gerne versuchen dich außerhalb eines Krankenhauses in die Welt zu bringen.
Du glittst gegen 9 Uhr morgens im Geburtshaus Freiburg auf die Welt. Ich erinnere mich genau an den Anblick – auch heute, 10 Monate später, siehst du manchmal noch so aus, wenn du schläfst. Eine kleine Puppe, vollkommen und ruhig und friedlich, ein angedeutetes Lächeln auf den Lippen. Als wir dich kurz nach deiner Geburt an meine Brust legten, damit du nach Brustwarze und Milch suchtest, schliefst du einfach weiter, machtest die Augen kaum auf. Die tapfere Hebamme versuchte eine geschlagene Stunde, dich zum Trinken zu bewegen – nichts zu machen. Ein paar Tropfen flößte dir schließlich der Löffel ein. Rührte dich nicht.
Ich war überwältigt, wie gut alles geklappt hatte. Deine Geburt war ruhig und friedlich verlaufen. Genau so: ruhig und friedlich. Ich konnte es nicht glauben. Den Großteil der Nacht zuvor, in der die Wellen begonnen hatten, hatte ich zu Hause in meinem Bett verbracht. Ich wusste weil gelesen, dass mein Körper auf Autopilot schalten würde und auch ohne mein Zutun wusste, was zu tun war. Ich wusste allerdings auch, dass eine Geburt kein Spaziergang ist. Die Schmerzen, durch die sich der Muttermund öffnet und die Babies schließlich aus dem Körper gleiten, haben einen Sinn und sind real. Hell yes, es stimmt, was man sagt: Die Geburt verpassen kann man nicht. Man kann sogar absolut nichts anderes tun, so vereinnahmend ist der ganze Prozess.
Weil die Schmerzen durch sehr wichtige Aufgaben im Körper entstehen, ist es sinnvoll, sie sein und arbeiten zu lassen. Im Vorfeld hatte ich allerdings eine bestimmte Atemtechnik gelernt, die mir half, diese Schmerz-Wellen ruhig zu erleben. Der Schmerz verringerte sich dadurch nicht, doch wenn die Wellen kamen, konzentrierte ich mich scharf auf meine Atmung und das Weiten des Muttermundes, nicht auf den Schmerz. Bei jeder Welle dachte ich irgendwann, wie lange geht es noch, und dann auf einmal war sie weg. So konnte es gehen, das spürte ich, und folgte dem Bedürfnis, mich zwischen den Liegephasen im Bett (natürlich: Embryostellung), immer wieder an die Wand zu stellen. Auch die Schwerkraft half, dich auf die Welt zu schieben.
Zwischen den Wellen beamte ich mich gedanklich immer wieder an einen sehr schönen Ort. Im Vorfeld hatte ich ihn gedanklich eingerichtet und regelmäßig besucht. Ich wusste genau, wie es sich anfühlte, dort zu sitzen und da zu liegen, den Sand zwischen meinen Fingern zu spüren, ins Wasser hinauszuschwimmen. Und nun endlich: Zu dir zu schwimmen, dich zu holen. Der Gedanke ließ mich tiefruhen und entspannen. Alles war gut. Das Leben von Sonnenstrahlen gewärmt schön. Ich war auf dem Weg zu dir und du zu mir. Ich denke noch immer häufig an den Ort.
Wie ich den Großteil der Zeit im Bett lag, muss ziemlich gechillt ausgesehen habe. Dein Papa erzählte im Nachhinein, dass ich zwischendurch geschlafen habe. In meiner Version der Geschichte bin ich hellwach, irgendwo zwischen atmen, konzentrieren, warten. Und: Reisen. Atmen, konzentrieren, warten. Reisen. Atmen, konzentrieren, warten. Reisen.
So verging Stunde um Stunde. Gegen 2 Uhr nachts besuchte uns Hebamme Franzi, um zu sehen, wie es uns ging. Ihre sanfte und ruhige Art - ich hatte sie gerade erst nackt bei uns im Flur kennengelernt - beruhigte mich wie ein i-Tüpfelchen. Ich solle genau so weitermachen, sagte sie, und bot an, eine Weile zusammen mit mir zu atmen. Ihre Hand auf meinem seitlichen Rücken, schützend, unterstützend, umarmend. Die Wellen kamen und gingen. Ich lag, atmete konzentriert, wartete. Reiste.
Gegen 5 Uhr morgens platzte meine Fruchtblase. Es war, als ergieße sich eine große Flutwelle in meinen Körper, denn fast gleichzeitig musste ich mich übergeben und stürzte ins Bad. Der Körper schafft alles raus, was nicht benötigt wird, dachte ich, mein kluger Tempel. Dein Papa rief die Hebammen an, die uns einluden, ins Geburtshaus zu kommen, wenn uns danach sei. Die Wellen kamen inzwischen fast ohne Pause, und der Gedanke, die Wohnung zu verlassen und jetzt an einen anderen Ort zu fahren, war für mich fast undenkbar. Alles in mir sträubte sich, diese Sicherheit zu verlassen. Doch wenn wir jetzt nicht fuhren, würde ich dich hier gebären, und das wollte ich nicht – wer wusste schon, was kommen würde. Welle liegend auf dem Teppich abwarten, ok Schuhe anziehen. Welle gekrümmt am Aufzug abwarten, ok runterfahren. Welle vor den Treppenstufen abwarten, ok Nachbarin ignorieren. Kurzer Test auf dem Beifahrersitz, ok nur Liegen auf der Rückbank möglich. Welle an der Wand des Geburtshauses neben der dreispurigen Straße, danke netter Herr, der seine Hilfe anbietet, aber es gibt nichts, was Sie tun können.
Dein Papa sagt, die kurze Strecke sei die aufregendste Autofahrt seines Lebens gewesen. Er fuhr sehr langsam, ich spürte ich jede Unebenheit auf der Straße, doch mich führte der Gedanke an die gemütlichen Betten im Geburtshaus. Als wir ankamen, war ein Zimmer bereits belegt, das Bett im zweiten Raum wartete also auf uns. Ich sank erleichtert hinein. Hier fühlte ich mich wieder in Sicherheit.
Ich erinnere mich irgendwann gefragt zu haben, warum noch kein „Programm“ gestartet sei und alle so entspannt auf dem Boden neben mir saßen. Dann fragte Hebamme Delia, ob sie mich untersuchen dürfe. Um mir kurz darauf mitzuteilen, dass der Muttermund vollständig geöffnet sei und ich, wenn mir danach sei, dem Pressdrang nachgeben dürfe. Ich nickte überrascht und mir wurde bewusst, dass die finale Phase deiner Geburt angebrochen war. Sogleich merkte ich, dass die Wellen noch einmal stärker wurden, indem sie nun meinengesamten Körper erfassten. Ich musste meinen Körper bei jeder Welle vollständig anspannen. Meinen Rücken, meine Fäuste, meine Beine. Der Drang war überwältigend – ich konnte nicht nicht mitmachen. Ich ließ noch einmal los. Ging mit, spannte alle Muskeln mit aller Kraft an, ließ den Autopilot gewähren. Schob dich immer weiter aus meinem Unterleib.
Delia fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, die Position zu ändern. Erneute Schwerkraft und die weiße Wand neben dem Bett schienen mir eine gute Kombination. Die Wellen waren nun so überwältigend, dass ich laut mittönte. Mein ganzer Körper zitterte durch die extreme muskuläre Anstrengung, aber auch weil deine Geburt nun kurz bevorstand. Ich ging in die Hocke, hörte deinen Papa noch die Hebammen fragen, ob er etwas tun könne, und schon fragte mich Delia, ob ich dich, meinen Sohn, mit den Händen halten wolle, wenn du gleich auf die Welt glittst. Halb erschrocken – was ist wenn er mir runterfällt – halb erschöpft– keine Muskelkraft mehr, eine andere Position einzunehmen – bat ich sie, das zu übernehmen. Zwei schnelle Wellen später glittst die in ihre Hände und zwei Sekunden später in meine. Meine kleine Puppe. Du sahst so ruhig und friedlich aus. Herzlich Willkommen auf dieser Welt. Bist du schön..
Damit du aufwachtest, pustete ich dich kurz an und du schriest zum ersten Mal in deinem Leben auf. Strahlend gingen dein Papa und ich mit dir zum Bett. Wir kuschelten eine perfekte lange Weile ohne Zeitdruck zu Dritt. Ich war alles andere als erschöpft – ich war hellwach und absolut euphorisch. „Habe ich gerade mein Kind geboren?!?! 9 Monate Schwangerschaft halbwegs gut gelaunt überlebt?!?! Alle Mütter dieser Welt – wie krass sind wir?!?!“ Du nuckeltest zuckersüß an deinem kleinen Daumen, schliefst weiter und warst kaum aufzuwecken. Gechillte kleine Maus.
Nach zwei Stunden wurdest du gewogen und untersucht, deine Werte waren gut. Wir unterhielten uns mit den Hebammen, sie erklärten uns ein paar Dinge für den Anfang, alle waren so sanft und freundlich. Ich duschte (so banal) und wir entschieden, zu Hause als Erstes eine Pizza zu essen. Wir zogen dich vorsichtig an, schnallten dich in den Autositz und Papa fuhr nach Hause – die zweitaufregendste Fahrt in seinem Leben. In der Wohnung riefen wir unsere Familien an, die aus allen Wolken fielen, denn du kamst einige Tage früher als gedacht zu uns.
Abends klingelte die Wochenbetthebamme Jenny, die uns die darauffolgenden Wochen begleiten würde (wichtigster täglicher Satz: Ja, das ist normal, ihr macht das genau richtig). Dir ging es gut, uns ging es gut, es war ein wunderschöner Tag. So konnte dein Leben beginnen.
So begann dein Leben.
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Ava Helena - Juni 2024
„…es gibt für das Kind nur eine einzige Brücke, um auf die Erde zu kommen um das dort zu tun, wofür es gekommen ist. Diese Brücke ist die Wärme.“ (Edmond Schoorel)
Mit eurer herzvollen Arbeit, liebe Geburtshaus-Hebammen, werden Brücken der Wärme erschaffen. Durch euch konnte ich meine ganz eigene, selbstbestimmte und stimmige Geburt erleben.
Mitten in der Nacht traf ich in Begleitung zweier Freundinnen im Geburtshaus ein. Der wohlige Geburtsraum, die friedliche Atmosphäre, das Kerzenlicht, die seelenvolle Begrüßung ließen mich willkommen und geborgen fühlen.
Alles war bereit. Ich durfte einfach sein.
Die Nacht hindurch ruhten wir uns in dem Bettenlager aus. Die Wellen kamen und gingen. Ich war in tiefer Verbindung mit mir, meinem Kind und meinen Begleiterinnen.
In den Morgenstunden wurden die Wellen stärker und ich spürte den Wunsch in die Geburtswanne zu steigen. Das wärmende Wasser ließ mich in den Wellenpausen in eine tiefe Entspannung sinken. Ich konnte Kraft schöpfen und jede Welle neu begrüßen und annehmen. Mit unglaublicher Feinheit, tiefer Verbundenheit und einem spürbaren Wissens- und Erfahrungsschatz hielten die Hebammen den Raum und somit das Geburtsgeschehen.
Noch immer bin ich von eurer Begleitung tief berührt.
Nach einiger Zeit gebar ich mein Kind in meine Hände. Es schwamm mir entgegen und ich legte es mir auf die Brust.
Meine Tochter war in einen kraftvollen, heilen und authentischen Frauenkreis geboren.
Die Dankbarkeit, die ich gegenüber den Geburtshaus-Hebammen und meinen Begleiterinnen spüre, lässt sich kaum in Worten ausdrücken.
Danke.
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